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Die letzten Wochen haben wir uns die ersten beiden Stufen des Yogaweges angeschaut und sind heute bei dem vorletzten Prinzip der ethisch-moralischen Handlungsprinzipien dem Selbststudium (svādhyāya) angelangt.

Wenn Du magst, kannst du dir hier noch einmal in den vorherigen Beiträgen nachlesen.

Im Yoga Sūtra II.44 heißt es:
स्वाध्यायादिष्टदेवतासंप्रयोगः ॥४४॥
svādhyāyād iṣṭa-devatā-saṁprayogaḥ ॥44॥

Übersetzung:
Durch eigenes Studium entsteht eine Verbindung mit der erwählten Gottheit. (Deshpande et al., 2010, S. 121).

Kommentiert man dieses Prinzip wörtlich historisch, dann geht es vordergründig um das Studium und Rezitieren der heiligen Schriften, wie den Veden, Upanishaden, der Bhagavad Gita und anderer Texte. In all diesen früheren und religiös geprägten Texten geht es um die Verbindung mit einer ›erwählten Gotttheit‹ (ishvara), z. B. Shiva, Krishna, Brahma, Devi, Ganesha etc.

All diese Gottheiten stehen für bestimmte Eigenschaften und Qualitäten. Die Auseinandersetzung mit diesen Gottheiten ist gleich eine Auseinandersetzung mit diesen Qualitäten. 

Shiva steht für Transformation und Neubeginn. 
Krishna für Herzöffnung, Liebe und Mitgefühl.
Ganesha für die Überwindung von Hindernissen und dem Standhalten von Widrigkeiten und Herausforderungen des Lebens.

Es geht also nicht darum, sich in die Abhängigkeit verschiedener Götter zu begeben, sondern diese Göttlichkeit in sich selbst zu erkennen und zu leben. Sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, sich zu reflektieren, zu hinterfragen und in Bezug zum Leben zu setzen, auch das ist mit dem Prinzip von svādhyāya gemeint. 

Was sind meine Werte, Visionen und Ideale?
Was bringt mir Freude und Leichtigkeit?
Was lässt mich in Reaktanz und Widerstand gehen?

SELBSTSTUDIUM HEISST, MICH SELBER ZU STUDIEREN, UM MEHR ÜBER MICH ZU ERFAHREN.

Nur einen geringen Teil von mir nehme ich bewusst wahr. Vieles läuft unterbewusst oder gar unbewusst ab. Sich dieses größeren Teils bewusst zu werden, immer mehr von diesem ins Licht zu holen, ist svādhyāya im Sinne von YS II.44.

Ich wünsche Dir viel Freude mit Dir selbst in dieser Woche.

Herzlichst
Jana & Team

Du möchtest mehr erfahren? Weitere unserer Beiträge zu den Yamas und Niyamas findest du hier.

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