Hier kommst Du zur Präsentation Der moderne Hatha-Yoga.
Wie der Yoga in den Westen kam
Verschiedene Yoga-Stile
– Ananda Yoga
– Anusara Yoga
– Ashtanga Vinyasa Yoga
– Bikram Yoga
– Integraler Yoga
– Iyengar Yoga
– Krishnamacharya Yoga
– Kundalini Yoga
– Power Yoga
– Sivanada Yoga
– Vinyasa Flow Yoga
– Yin Yoga
• Basiert auf den Lehren von Paramahansa Yogananda, dem Verfasser der Autobiografie eines Yogi
• Schwerpunkt liegt auf er Öffnung für die unmittelbare Erfahrung des Göttlichen – auf der „Selbstverwirklichung“
• Von James Donald Walters im Jahr 1968 vollständig ausgearbeitet
• Klassischer Hatha Yoga Stil mit Asanas, Pranayama und Meditation
• Unterscheidet sich durch sehr sanfte Asanapraxis von anderen Stilen
• Das Besondere: ›Aufladeübungen‹ und Verbindung der Asanas mit Affirmationen
• 39 Techniken der Energieregulierung
• Sicherheit und korrekte Ausrichtung werden großgeschrieben
• Fokus: Trotz Anstrengung entspannt bleiben
• Affirmationen sollen Gewahrsein für innere Aspekte der Praxis erweitern
• 1997 von John Friend gegründet
• verband die im Iyengar Yoga liegenden Ursprünge mit dem tantrischen Ansatz des ›siddha Yoga‹
• Ganzheitlicher Hatha Yoga Stil
• Absicht: „sich im Fluss mit dem Höchsten zu verbinden und als Wahrheit anzuerkennen, dass unsere
tiefste Natur Teil dieses göttliche Flusses ist und wir uns liebevoll und freudig diesem Prozess hingeben
• herzorientierte Praxis, in der Asanas ihren Ausdruck von innen nach außen finden
• Herzbetonung unterschiedet die technischen Aspekte am deutlichsten von anderen Stilen
• Neben Herzbetonung ist die Gemeinschaft bewusster und gleichgesinnter Lehrer und Schüler ein
prägendes Merkmal
• Yogastil von Pattabhi Jois aus dem indischen Mysore
• Nach Jois gründet seine Methode im Yogasutra von Patanjali,
• Ursprung jedoch geheimnisumwoben
• Wird traditionell im Mysore Stil unterrichtet
• Erste Serie (yoga chikitsa/Yogatherapie) ist eine sehr anspruchsvolle Serie
• Verbindung von Drishti, Bandhas, Mudra, Ujjayi Pranayama
• Offizielle Befugnis nur in Indien (Mysore) möglich
• Allgemeines Prinzip: man muss zwei Serien weiter sein als die Serie, die man unterrichten möchte
• Bikram Choudhury
• Größenwahn oder genialer Werbetrick
• Lernt bei Yoganandas kleinen Bruder Bishnu Ghosh
• Übungsfolge besteht aus 26 Haltungen und zwei Atemübungen, je 2x 30 bis 60 Sekunden gehalten
• Ablauf klar festgelegt
• Keine Umkehr – und Stützhaltungen
• Raumtemperatur über 40 Grad Celsius
• Jede Haltung erfordert spezielle Atmung und nur diese sei richtig, doch spezielle Atmung wird nicht erklärt
• Grundlegendes Ziel ist die Verbindung vieler Yogawege (Hatha, Raja, Bhakti; Karma, Jnana und Japa Yoga)
zu einem ganzheitlichen System
• Zwei verschiedene Bewegungen: Sri Aurobindo (Aurobindo Ghose 1872-1950) und Sri Satchidananda
(Ramaswamy Satchidananda 1914-2002)
• Geprägt durch Technik, Hilfsmittel und Modifikationen
• Präzise Anleitungen zu den Asanas und konkrete Ausrichtung in den Haltungen begannen die Praxis des
Hatha Yoga weltweit zu verändern
• Verwurzelt in Patanjali Yogasutra -> reformierte die Art Asanas zu praktizieren und zu unterrichten
• Iyengar redet von „Vollendung“ der Asanas
• Asanas werden deutliche länger gehalten -> Perfektionierung der A. und energetischen Abläufe
• Erst an der Festigkeit/Basis arbeiten und dann ins Detail gehen
• Vermächtnis: Yoga allen Menschen zugänglich zu machen
• Beeinflusste die Praxis des Yoga wohl stärker als jeder andere Lehrer seit Entstehung des Hatha Yoga im
14. Jh.
• Individualisierung des Unterrichts, da jeder Schüler eine einzigartige Konstitution besitzt
• Schüler waren: Iyengar, Pattabhi Jois, Indra Devi, Sohn Desikachar
• „Nicht der Mensch muss sich dem Yoga anpassen, sondern der Yoga dem einzelnen Menschen.“
• Yoga als therapeutische Praxis
• Gegründet auf Patanjali Beschreibung der Asanas Schirra und Sukha (fest und leicht) -> ohne das es kein
Asana gebe
• Anspannung und Schmerz => für das Asana noch nicht bereit
• Akzeptanz dessen, was gerade ist => Asanasfolge, die den eigenen Bedürfnissen und Zielen entspricht
• Anpassung der Praxis an Jahreszeit, Tagesablauf, Energieniveau etc.
• Sich vom Atme leiten lassen (Bewegung als auch längeres verharren möglich)
• Pratikriyasa = Über von Ausgleichshaltungen hilft die gesamte Praxis zu integrieren
• Nach Yogi Bhajan (1969)
• Schwerpunkt auf Atem, Singen, Meditieren
• Fluss der Energie steht im Mittelpunkt
• Sehr mächtige und potentiell als gefährlich geltende Kundalini-Techniken wurden historisch im Geheimen
praktiziert
• „Yoga des Bewusstseins“
• 3HO (Healthy, Happy, Holy Organisation)
• Vorgegebene yogische Lebensführung und Praxis
• Stehen im engen Zusammenhang mit der Sikh Religion Nordindiens
• Verschiedene Techniken wie Asanas, Pranayamas, Mantras, Mudras, um Energie von unten nach oben
durch die Chakras zu bewegen
• Kundalini Praxis ist sehr intensiv, Aufforderung eine als schmerzhaft empfundene Intensität auszuhalten
• Tapas steht im Vordergrund, da Intensität das innere Feuer der Transformation schürt
• „Wenn du etwas lernen willst, lies darüber, wenn du etwas kennen willst, schreibe darüber, wenn du
etwas meistern willst, lehre es.“ (Bhajan)
• 1995 durch Beryl Bender Birch, Bryan Kest und Baron Baptiste
• Löst sich von der traditionellen Yogaphilosophie
• Kraftvolles körperliches Trainings steht dafür im Mittelpunkt der Praxis (orientiert sich am Ashtanga
Vinyasa Yoga)
• Asanas werden abgewandelt und Schülern zugänglich gemacht, die an Fitness interessiert sind
• Power Vinyasa, Power Flow, Hot Power Yoga…
• Anspruchsvolles Training ohne Sanskritbegriffe, AUM singen oder Sitzmeditation
• Training steht im Vordergrund, weniger die Ausrichtung
• Hatte gewaltigen Einfluss auf die Praxis des Hatha Yoga
• Integration der vier wichtigsten Yogawege (Jnana, Bhakti, Karma, Raja Yoga)
• Grundasanapraxis (lässt sich Alter und Umständen entsprechend anpassen) -> Anfangsentspannung,
Sonnengebet, 12 Grundhaltungen je ein paar Minuten gehalten, Savasana
• Atemtechniken, drei Entspannungsmethoden
• Lässt sich nicht so gut abgrenzen
• Haltungen werden miteinander verbunden
• Körper, Atem, Geist bewusst im steten Fluss von Raum und Zeit
• Abfolge von Bewegung, die man mit der Ujjayi Atmung synchronisiert
• Oft innehalten, um in der Haltung zu verharren, während der Fluss des Atems weitergeht
• Verschiedene Übungsfolgen
• Ausrichtungsprinzipien, energetische Abläufe, Arbeit mit Hilfsmitteln
• Kenntnisse und Methoden Krishnamacharyas
• Vinyasa Krama -> stufenweise Anordnung der Praxis, die unterschiedliche Absichten und Fähigkeiten
berücksichtigt
• Mit Absicht auf die Mitte, während des Übens mit dieser Absicht verbunden bleiben
• Keine feste Struktur -> ermöglicht kreative Gestaltung der Stunden mit breitem Themenspektrum
• Gibt keine Hierarchie oder Guru wie in vielen anderen Richtungen
• Paul Grilley, Sarah Powers (1989)
• Sehr ruhiger Yogastil mit lang gehaltenen passiven Dehnungen (meist ab 3 Minuten)
• Nutzung von sehr vielen Hilfsmitteln, um so wenig wie möglich mit der Muskulatur zu arbeiten
• Kein eigener Stil, vielmehr eine Form Yoga zu praktizieren
• Fasziengewebe wird beim Yin Yoga am meisten ›trainiert‹